Ist das nicht cool? Eine Tastatur mit ‚blank keycaps‘, also Tastenkappen ohne Beschriftung.
Ich hatte das Glück, auf ebay Tastenkappen für das HHKB ersteigern zu können, denn natürlich passen nur dafür vorgesehene Kappen zum Layout der Tastatur und der Form der Topre-Tasten.
Diese Tastenkappen stammen von der Firma KBDFans, die wohl mal ein Set „Blank D&G Orange and Grey“ für das HHKB hergestellt haben. Es gibt auch ‚blank keycaps‘ des deutschen Vertriebs des HHKB, die aber recht teuer sind.
Die Tastenkappen lassen sich einfach wechseln, mit einem entsprechenden Werkzeug, das mechanischen Tastaturen oft beiliegt, lassen sie sich problemlos abziehen.
Unbeschriftete Tastenkappen beeindrucken vielleicht die Kollegen/-innen, aber sind sie auch praktisch?
Ehrlich gesagt: Nicht wirklich. Zwar lassen sich Fließtexte wie dieser hier recht gut schreiben, weil die Finger die richtigen Tasten fast automatisch finden (zumal ‚f‘ und ‚j‘ mit kleinen Nupsies markiert sind), da funktioniert der ‚muscle memory‘. Aber bei Sonderzeichen wird es kritisch, bei Ziffern muss man nachdenken oder abzählen. Ganz schwierig wird es bei langen, komplizierten Passwords. Diese ohne Rückmeldung auf dem Bildschirm ohne Fehler einzutippen, ist jedesmal eine Herausforderung.
Fazit: Ein Spaß, ein optisches Vergnügen, der mich aber bei der produktiven Arbeit ausbremst.
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